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Was ist Paid Media, Owned Media, Earned Media?

Social Media. PR und Unternehmensblog gehören zu den Täglichen aufgaben einer Marketingabteilung. Dabei kommt die Frage auf, ist es den notwendig, auf allen Kommunikationskanälen aktiv zu sein? Welche Vorteile hat man durch einen eigenen Blog und muss man auf jeder Plattform angemeldet sein?


Wir klären im folgenden Artikel alles zum Thema Medientypen Owned Paid, Earned und Shared Media.



Mit dem Begriff Owned Media (eigene Medien) bezeichnet man alle Kanäle, über die ein Unternehmen eigenverantwortlich entscheidet. Kommunikation und Inhalt werden vom Unternehmen selbst bestimmt und präsentiert. Dabei entstehen keine Kosten für das Unternehmen. Owned Media Kanäle sind beispielsweise Webseite, Blog, Magazin oder E-Books.


Was ist der Unterschied zwischen Earned, Paid, Owned Media ?


Oft werden im Marketing die Begriffe Earned, Paid & Owned Media benutzt. Dabei entsteht die Frage, was genau bedeutet das? Die Begriffe beschreiben die Art und Kosten für die verschiedenen Kommunikationskanäle. Dabei werden sie häufig für digitale Angebote verwendet. Dabei kann man Owned, Paid und Earned Media auch für die analogen Bereiche der Kommunikationsstrategien benutzen.


Owned Media bezeichnet alle Kanäle und Inhalte, wo ein Unternehmen den vollen Zugriff hat und die Kanäle vollkommen in der Verwaltung des Unternehmens liegen.


Zu Owned Media Kanälen gehören:


  • Website

  • Blog

  • Social-Media-Profile

  • E-Books

  • Newsletter


Um das Marketingziel auf den Owned Media-Kanälen zu erreichen, sollte man eine ganzheitliche Content-Marketing-Strategie entwickeln.


Paid Media ( Bought Media ) gibt es einen klaren Unterschied zu Owned Media.

Paid Media bezeichnet alles rund um die Anzeigenwerbung. Das sind zum Beispiel Ads auf Facebook, Instagram oder LinkedIn. Dazu zählt auch Plakatwerbung, Fernsehwerbung und auch Suchmaschinenwerbung.


Das Ziel von Paid Media ist es, wie der Name schon sagt, mit bezahlten Anzeigen den Traffic auf den Owned Media Kanälen zu erhöhen. Dabei sollen die Nutzerinnen und Nutzer durch Werbeanzeigen auf eine Landingpage weitergeleitet werden. Der Werbetreibende hat dabei die kosten und Kampagnenziele und Zeiträume dank Messeanalysen immer im Blick.


Earned Media bezeichnet die Krönung der Öffentlichkeitsarbeit. Der Begriff Earned ist aus dem englisch "verdient" übersetzt. Damit ist gemeint, dass ein Unternehmen es sich verdient hat, in unabhängigen Publikationen genannt zu werden. Das kann ein Artikel über eine Dienstleistung oder Produkt sein oder auch ein Interview im Magazin. Immer beliebter wird im Internet die Word-of-Mouth-Kommunikation durch Bloggerinnen und Blogger oder auch Influencer. Durch die Erwähnung auf verschiedenen Plattformen erhält das Unternehmen Traffic und steigert die Bekanntheit in der Zielgruppe.


In der Regel entsteht Earned Media durch ein positives Image des Unternehmens. Ein neues Produkt, ein öffentlicher Auftritt oder eine Aktivität auf den eigenen Social Media Kanälen kann zum Earned Media führen. Die Nutzerinnen und Nutzer teilen die Information des Unternehmens, was dazu führt, das die Reichweite immer weiter wächst. Dabei kann es auch sein, dass die Nutzer negative Inhalte teilen, was eher dem Unternehmen schadet.


Owned Media Vorteile


Die Vorteile von Owned Media sind nicht nur das die Distribution kostenfrei ist und diese strategisch in der eigenen Verantwortung liegen, sondern auch viele weitere. Die einheitliche Gestaltung aller Kommunikationskanäle sorgen für ein geschlossenes Gesamtbild nach außen. Es sorgt nicht nur für ein Professionelles auftreten, sondern erzeugt auch einen Wiedererkennungswert. Durch die jahrelange Erfahrung kann man sagen das zielgruppenrelevanter Inhalt gepaart mit werbenden Inhalten sich am besten etabliert hat. Durch die Möglichkeit, Inhalt und Themen ganz nach Wunsch frei anpassen zu können, entsteht die Möglichkeit, schnell und gezielt auf die Kundschaft einzugehen.

Social Media wird heutzutage als der heilige Gral der Webmedien angesehen. Dabei sollte man bei einer Owned Media-Strategie nicht allein auf die sozialen Plattformen abzielen. Das Problem dabei, das man vom Plattformanbieter abhängig ist. Daher sollte man Kanäle wie Facebook, Instagram & LinkedIn nutzen, jedoch sollte das Ziel die sein, eine einheitliche Omnichannel-Kommunikation zu etablieren und die Kundschaft genau dort erreichen, wo sich diese aufhält.



Viralen Content erzeugen


Das Shared Media ist eine erweiterte Variante von Earned Media. Es handelt sich dabei um Medientypen, der darauf abzielt, viralen Content zu produzieren. Der virale Content wir dann von den Nutzerinnen und Nutzern untereinander verbreitet. Dafür eigenen sich besonders gut Videos mit einem sogenannten Schocker oder Aha Momenten oder Infografiken. Der Content erreicht in wenigen Minuten mehrere Tausend Nutzerinnen und Nutzer, da diese selbst zum Markenbotschafter werden und den Inhalt teilen. Diese Form des Medientyps ist besonders gut geeignet, um eine große Reichweite möglichst schnell zu erzeugen. Das Shared Media ist das digitale Pendant der Mund zu Mund Propaganda.


Fazit


Jeder Medientype hat seine Vor- und Nachteile. Um die Medientypen richtig für sich einzusetzen, sollte man erst genau wissen, wo sich die Zielgruppe aufhält und was diese anspricht. Daher sollte man sich auch nicht auf einen Medientypen beschränken den nur wenn man alle Formen in einer Marketingstrategie einsetzt, erzielt man die maximalen Ergebnisse.


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