Microblogging ist genau so wie Bloggen nur viel kürzer. Dies bietet den Marketerinnen und Marketern eine große Anzahl an Möglichkeiten mit der Zielgruppe zu kommunizieren und diese immer auf dem neusten Stand zu halten. Die Microblogging-Plattformen wie Twitter und tumbler bieten viele Chance, den Content zu unterstützen oder aufzubauen.
Vorteile von Microblogging
Das Microblogging lässt in erster Linie die Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit wachsen. Das sind die wichtigsten Ziele im Content-Marketing. Dabei entsteht die Frage, wieso macht man das nicht mit Texten und warum sollte man sich kurzfassen?
Die wichtigsten Gründe für Microblogging:
1. Schneller Content
Bei der Erstellung von kurzen Blogformaten spart man nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Dies sollte man jedoch nicht unterschätzen. Bei kurzen Formaten muss man die ganze Story auf das Wichtigste reduzieren. Dies erfordert Planung und Übung mit genügend Erfahrung kann man jedoch in nur Kurzer zeit viel Content veröffentlichen.
2 Schneller Konsum
Heutzutage gibt es sehr viele Reize und Angebote, wir werden regelrecht mit Informationen überflutet. Dabei sinkt die Aufmerksamkeitsspanne immer mehr ab. Daher sollte das Publikum auf einen Blick so viel erfassen, wie es nur möglich ist, um das Interesse zu erwecken.
3 Mobiler Information Konsum
Microblogging eignet sich besonders gut für die mobile Ansicht. 91 % der Facebook-Nutzerinnen und Nutzer sind täglich über Ihr Smartphone online. Kurz mal in der Pause auf das Smartphone Schauen oder im Bus mal durch die Medien blättern. Genau bei solchen Situationen möchten die Nutzerinnen und Nutzer nicht viel Text lesen, sondern mit einem kleinen überblick das wichtigste sofort sehen.
4 Mehr Content
Profile, die öfters etwas Posten und Veröffentlichen werden von jedem Algorithmus bevorzugt behandelt. Das Microblogging ermöglich ein häufigeres Veröffentlichen von Content. Dafür wird man von den Netzwerken mit Reichweite und Sichtbarkeit belohnt, was dazu führt, das die Zielgruppe und Reichweite stark wächst.
5 Virale Posts
Virale Posts sind der Traum vieler Online-Marketing Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Virale Erfolg lässt sich schlecht planen, da vieles von den Konsumenten abhängt. Durch das häufige Veröffentlichen von Content steigt die Chance immer mehr an das ein Post viral geht.
6 Aktueller Bezug auf Reaktionen
Das Tagesgeschehen bietet oftmals Chancen, um schnell spontanen Content zu erstellen. Dabei ist es jedoch schwer, zu einem aktuellen Thema große Texte zu verfassen. Dafür ist das Microblogging umso perfekter. Ein kurzer Kommentar mit einem passenden Bild und schon hat man die Aufmerksamkeit des Publikums geweckt.
Content-Format für Microblogging
Bei der Erstellung von Content gibt es verschiedene Formate, die je nach Plattform unterschiedlich gut funktionieren.

Die wichtigsten Formate für Microblogging:
Die klassischen Formate sind kurze Textnachrichten. Diese kann man schnell erstellen, jedoch ist die Wirkung meist begrenzt. Für einige Plattformen sind reine Texte eher weniger attraktiv und bieten damit nur wenig Aufmerksamkeit.
Ein Text mit Link kann eine Nachricht deutlich verbessern. Das Verlinken ist eins der wichtigsten Punkte beim Bloggen. Dadurch kann man die Zuschauer auf seine Website bringen, um dort auf bestimmte Themen genauer einzugehen.
Mit einem Bild steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich an. Durch ein Bild kann man die Aufmerksamkeit der Zuschauer wecken. Dabei kann man auch Mems verwenden und nicht nur Fotos. Ein Meme ist schnell erstellt und kann mit einer lustigen Idee eine überraschend große Wirkung erzielen.
Die Infografiken sind mit viel Aufwand verbunden, bieten jedoch viel Information auf kleinstem raum. Infografiken haben jedoch die größte Wahrscheinlichkeit auf ein Social Sharing.
Am aufwendigsten zu erstellen sind Audio und Videobeiträge. Diese erreichen auf den meisten Plattformen die beste Interaktionsrate.
Die richtige Plattform für Microblogging
Jede Social-Media-Plattform, die es ermöglicht, öffentlich Statusupdates und Content zu veröffentlichen und die Posts von anderen im Newsfeed zu lesen, lässt sich auch für das Microblogging nutzen. Dabei sollte man sich immer zwei Fragen stellen. Wo ist die Zielgruppe und was soll der Blog erreichen? Dabei kann es auch von Vorteil sein, auf mehreren Plattformen gleichzeitig Aktiv zu sein.
Plattformen für Microblogging:
Twitter ist die bekannteste Microblogging-Plattform die es zurzeit gibt. Mit 280 Zeichen kann man jede Art von Content erstellen und veröffentlichen. Content mit viel Aussagekraft erhält des Öfteren Retweets und erleichtert den Aufbau der Reichweite.
Tumbler ist für das Microblogging bekannt. Es existieren bereits fast 500 Millionen Blogs auf der Plattform. Es besteht die Möglichkeit, auch größere Beiträge zu erstellen und zu veröffentlichen.
Instagram eignet sich besonders gut, wenn man mit Bildern arbeiten möchte. Die Texte spielen hierbei jedoch nur eine Nebenrolle und werden oft erst gar nicht beachtet. Umso wichtiger ist es, dass die Bilder einen Zuschauer überzeugen, Genaue nachzuschauen, was den im Text da durch steht. Durch Hashtags kann man die Sichtbarkeit der Beiträge vergrößern.
Pinterest ist wie Instagram eine Plattform, die von Bild-Content lebt. Dabei eignet sich die Plattform besonders gut wenn man Produktbilder veröffentlichen möchte. Texte kann man nur unter dem Bild sehen, wenn man die Bilder einbettet.
LinkedIn ist die weltweit beliebteste Plattform für professionelle Themen. Neben größeren Posts und vielen verschiedenen Formaten eignet sich die Plattform auch gut für kleinere Statusupdates und Microblogging.
Facebook ist die größte Plattform und bietet damit auch die meisten Zuschauer. Auf der Plattform kommt jede Art von Content gut an und ermöglicht damit viel spiel für Neues.
Dabei hat man auch viele Advertising-Möglichkeiten.
Fazit
Mit durchdachtem Microblogging kann man die Post-Frequenz steigern und die Sichtbarkeit verbessern. Durch die kurzen Beiträge lässt sich besonders gut das Engagement und die Kommunikation auslösen. Durch das häufige Posten von Beiträgen steigt auch die Wahrscheinlichkeit auf einen viralen Erfolg. Dabei sollte man jedoch drauf achten, dass man auch längere Beiträge postet und nicht nur kleine Abschnitte.