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Das Business der Micro Influencer

Influencer Marketing bietet Unternehmen mehr Möglichkeiten, ihren Einfluss auszubauen und ihre Markenbekanntheit zu stärken. Als Influencer kann sich jedoch jeder bezeichnen, der Werbeinhalte veröffentlicht – die Zahl der Abonnenten ist für das Marketing besonders wichtig. Hier erfahren Sie, was Micro-Influencer angeht und warum sich eine (wenn auch begrenzte) Zusammenarbeit für das Unternehmen lohnt. Content-Ersteller mit Abonnenten zwischen 1.000 und 100.000 werden als Mikro-Influencer bezeichnet. Im Vergleich zu Meinungsführern mit mehr Followern haben Micro-Influencer eine höhere Beteiligungsquote, was sie zu einer interessanten Marketing-Wahl für Unternehmen macht.


Wie viele Fans hat der Micro-Influencer?

Je größer die Zahl der Abonnenten, desto erfolgreicher wird der Influencer sein: Dieses Credo hat sich längst durchgesetzt, doch die Zahl der Abonnenten verliert im Marketing immer weniger an Bedeutung. Micro-Influencer zeichnen sich durch eine geringe Followerzahl, also je nach Branche und Definition zwischen 1.000 und 100.000 Abonnenten, aus, ihre Beteiligungskennzahlen sind jedoch höher. Mikro-Influencer lassen sich auch von Nano-Influencern (1.000 bis 5.000 Follower) und sogenannten Mid-Level-Influencern (20.000 bis 100.000) unterscheiden. Das bedeutet, dass Micro-Influencer 5.000 bis 20.000 Abonnenten haben.


Die Beteiligungsquote in diesem Bereich liegt in Deutschland bei 3,09 %.

Die Erfolgsquote der Nano-Influencer ist mit 6,72 % sogar noch höher. Bei mittelständischen Influencern beträgt die Teilnahmequote immer noch 2,42 %.



Was kosten Micro-Influencer?

Die Kosten für Mikro-Influencer liegen zwischen 100 und 261 US-Dollar pro Beitrag. Die Kosten hängen jedoch von vielen Faktoren ab, wie z. B. Teilnahmequote, Popularität, Branche und anderen Standards. Laut einer Studie ist das Buchungsformat auch für die Kostenkalkulation verantwortlich. Im Durchschnitt verlangen Micro-Influencer für verschiedene Content-Formate auf Instagram folgende Preise:

  • Postamt: 170 Dollar

  • Video: 261 Dollar

  • Story: $100 Dollar


Gleichzeitig gibt es einige Tools und Plattformen, die den Preis eines Influencers herausfinden können, ohne ihn vorher zu kontaktieren. Upfluence und Traackr bieten beispielsweise Richtlinien für die Budgetplanung. Verlassen Sie sich jedoch nicht zu 100 % auf diese Aussagen, da sie nur auf geschätzten Berechnungen beruhen. Mikro- und Makro-Influencer: Was ist das Richtige für Ihr Unternehmen Breite Reichweite oder hohe Authentizität: Die richtigen Influencer für die Marke zu finden, ist nicht einfach. Popularität, Anzahl der Follower, Auftreten und Expertise sind einige der wichtigsten Punkte, die ein Unternehmen bei der Auswahl eines Markenvertreters berücksichtigen sollte. Es gibt auch die Frage der Glaubwürdigkeit. All diese Faktoren beeinflussen, ob ein Influencer für Ihre Marke geeignet ist. Nachfolgend finden Sie den Unterschied zwischen Mikro- und Makro-Influencern:


Mikro-Influencer haben in der Regel mehr Authentizität als Makro-Influencer und Prominente. Dies stärkt das Vertrauen und die Verbindung zwischen Influencern und der Community.

Die Beteiligungsquote von Mikro-Influencern ist mit 3,06 % höher – die Beteiligungsquote von Makro-Influencern beträgt nur 2,34 %.


Micro-Influencer spezialisieren sich in der Regel auf einen Bereich. Dies ist in der Regel der Grund für weniger Follower, sichert aber auch eine hohe Expertise in ihren jeweiligen Bereichen.

Neben typischen Lifestyle-Themen decken Micro-Influencer auch Nischenmärkte ab. Für professionelle Unternehmen besteht die Möglichkeit eines einflussreichen Marketings. Für Unternehmen sind die Kosten für Mikro-Influencer viel geringer: Obwohl das durchschnittliche Budget von Makro-Influencern 572 US-Dollar pro Post beträgt, beträgt das durchschnittliche Budget von Mikro-Influencern nur 177 US-Dollar.


Mikro- und noch mehr Nano-Influencer kooperieren oft auf Basis kostenloser Produkte. Insbesondere Start-ups können im Influencer-Marketing geringe Budgets anstreben. Erfolgreiche Micro-Influencer-Marketing-Techniken Nachdem Sie nun gelernt haben, dass sich die Arbeit mit Micro-Influencern auf jeden Fall lohnt, kommt es auf die richtige Strategie an. Den richtigen Influencer zu finden ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Schließlich soll die Wahl der Influencer keine negativen Auswirkungen haben, sondern erfolgreich zu Ihren Marketingzielen beitragen. Nachfolgend finden Sie fünf Tipps, wie Sie die Zusammenarbeit mit Micro-Influencern clever umsetzen:


1. Marketingziele festlegen

Im ersten Schritt definieren Sie die Ziele, die die Influencer-Marketing-Strategie verfolgt. Nur so können Sie die Kriterien festlegen, die auf die richtigen Influencer angewendet werden. Bestimmen Sie Zielgruppe, Zeitrahmen und Budget, um potenzielle Meinungsführer mit klaren Vorstellungen zu erreichen.


2. Recherchiere, wer zu dir passt

Sie müssen zuerst herausfinden, wer der Richtige für Sie ist, anstatt wahllos alle möglichen Influencer zu kontaktieren. Identifizieren Sie den richtigen Content Creator aus Ihrer Branche. Es ist hilfreich, hier Ihre eigenen Abonnenten zu sehen oder eine Hashtag-Suche durchzuführen, die Ihrer Marke entspricht.


3. Finden Sie lokale Influencer

Je nach Branche kann es sich lohnen, auf Regionalität zu setzen. Wenn Sie Influencer bei Live-Events einsetzen möchten, zum Beispiel einen Laden besitzen oder regionale Produkte verkaufen, funktioniert die Distanz. Wenn einflussreiche Personen mit engem Bezug zu Ihrem Unternehmen für Sie werben, schaffen Sie auch mehr Authentizität.


4. Behandeln Sie Influencer als Mitarbeiter

Wer Internet-Prominente schlechter behandelt als seine eigenen Mitarbeiter, wird es schwer haben, in einer langfristigen Zusammenarbeit erfolgreich zu sein. Auch Selbständige möchten, dass ihre Arbeit wertgeschätzt und als Teil des Teams wahrgenommen wird. Bauen Sie deshalb Beziehungen zu Influencern in Ihrem Pool auf – Sie profitieren langfristig von einer erfolgreichen Zusammenarbeit.


5. Erwartungen definieren und Leistung messen

Ein klares Briefing und eine klare Vorstellung von Marketingaktivitäten sind das Minimum, das Influencer bieten sollten. Wenn Sie nicht wissen, was Sie wollen, wird es der Ersteller von Inhalten auch nicht. Jede kreative Umsetzung enthält ein Konzept, das Sie den Influencern am besten kurz vorstellen.


Damit Sie und Ihre Partner die Marketingaktivitäten transparent abwickeln können, müssen Leistungswerte verfolgt und ausgewertet werden. Definieren Sie vorab, welche KPIs benötigt werden.


Fazit:

Micro-Net-Promis stehen Big-Net-Promis in nichts nach

Micro-Influencer haben zwar deutlich weniger Follower als Makro-Influencer, müssen sich aber nicht verstecken. Sie interessieren sich besonders für Unternehmen aufgrund höherer Beteiligungsquoten, Vertrauen in die Community und deren Expertenstatus sowie in Nischenbereichen. Definieren Sie durch erfolgreiche Zusammenarbeit Ihre Marketingziele, finden Sie die richtigen Micro-Influencer und steigern Sie Ihren Marketing Return on Investment



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